POROUS MATTER
Eine Performance von Anna Anderegg in Kollaboration mit der Universität Zürich
Was, wenn wir unseren Körper nicht als abgeschlossenen Organismus, sondern als offenes Beziehungsnetz begreifen?
POROUS MATTER ist eine interdisziplinäre Performance, die sich mit der Durchlässigkeit – der Porosität – des Körpers auseinandersetzt und seine Beziehung zu Organismen jenseits des Menschen untersucht.
Entwickelt von Anna Anderegg in Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team von Wissenschaftler:innen und Künstler:innen, untersucht POROUS MATTER den Körper als Lebensgemeinschaft, bevölkert von Mikroben, Pilzen und Zellkolonien, die unseren Stoffwechsel, unsere Wahrnehmung und unser Dasein prägen. Dabei wird der Körper als Archiv befragt, in dem sich evolutionäre Erinnerungen, fossile Spuren und mikrobiologische Geschichten eingeschrieben haben.
Die Inszenierung entfaltet sich an der Schnittstelle von physischen und virtuellen Welten. Im Zusammenspiel mit Video, Spiegeln und Klangtexturen verschmelzen die Körper der Performer:innen mit digitalen Strukturen, werden vervielfältigt oder fragmentiert, oszillieren zwischen festen und fliessenden Zuständen.
Durch die Verbindung von Bewegung, Klang und Bild entsteht ein immersiver Raum, der sich wie eine lebendige Membran verändert – schichtweise, atmend, in fortwährender Verwandlung.
AUFFÜHRUNGEN
Kunsthaus Biel Centre d’art Bienne, Biel
Sa, 6. Dezember 2025, 19:00 Uhr
So, 7. Dezember 2025, 17:00 Uhr
Uferstudios, Berlin (D)
Fr, 30. Januar 2026
Sa, 31. Januar 2026
So, 1. Februar 2026
Bildstörung, Detmold (D)
Fr, 22. Mai 2026
Sa, 23. Mai 2026
So, 24. Mai 2026